1TR6 |
Nationales deutsches ISDN-Protokoll. 1TR6 wurde von der
Deutschen Telekom nach dem Jahr 2000 vollständig
abgelöst durch das Euro-ISDN Protokoll DSS1. |
A |
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AB Anschluss |
Analoger Telefonanschluss in Zweidrahttechnik. Älteste
heute noch allgemein übliche physikalische Schnittstelle bei
Sprachkommunikation und Telefonanlagen |
Aggregation |
Kanalverhandlung im ISDN. |
B |
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Basisanschluss |
ISDN-Anschluss mit S0-Schnittstelle, besteht aus 2 Datenkanälen (B-Kanäle)
mit 64Rbps und einem Datenkanal (D-Kanal) mit 16Rbps. |
B-Kanal |
Kanal zur Übertragung von ISDN-Nutzdaten mit einer Übertragungsrate von
64kbit/s. |
BRI |
Basic Rate Interface - Internationale Bezeichnung für den ISDN
Basisanschluss.
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C |
Seitenanfang |
CAPI |
Common ISDN-API. Standardisierte Schnittstelle für ISDN-Karten. |
CCITT |
Comitée Consultatif International Télégraphique et Téléphonique.
Internationaler beratender Ausschuss, der sich mit der Standardisierung
der Daten- und Fernsprechdienste befasst. |
Cryptor
(Encryptor) |
Ver- und Entschlüssler werden benutzt um Sprach- oder Datenkommunikation abhörsicher
zu machen. Die Verschlüsselungssysteme müssen an Sende- und Emfangsstelle installiert werden.
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D |
Seitenanfang |
Digitaler TWIN-Port |
Bietet bei viele Telefonanlagen die Möglichkeit, an einem
digitalen Port zwei digitale Systemendgeräte anzuschließen. |
D-Kanal
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Kanal zur Übertragung von Dienstmerkmalen im ISDN. Über den D-Kanal
werden alle für den Auf- und Abbau der Verbindung wichtigen Signale übertragen.
1TR6 und DSS1 sind verschiedene nicht kompatible D-Kanal Protokolle. |
DSS1 |
Digital Subscriber Signalling System No.1. Europäisches ISDN-Protokoll. |
DSP |
Digitaler Signal Prozessor oder Einchipmicrorechner, welcher in
elektronischen Systemen eigenständig Prozesse steuert und
Rechenoperationen übernimmt.
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E |
Seitenanfang |
Echounterdrückung |
Technik, die bei Sprachübertragung auftretende Echo Rückkopplungen
unterdrückt (filtert). Die Qualität der Sprachübertragung verbessert
sich dadurch erheblich. |
Ethernet |
EDV-Netzwerk mit busförmiger Struktur. Die heute am
weitesten verbreitete Technologie für lokale Netzwerke und Basis für lokale
VoIP Telefonie am Standort. |
F |
Seitenanfang |
Festverbindung |
Permanent aktive Verbindung zwischen zwei Teilnetzen im Netz. Kein
weiterer Teilnehmer kann diese Verbindung nutzen. |
G |
Seitenanfang |
Gateway |
Als Gateway bezeichnet man einen Übergang, der zwei Netze
miteinander verbindet. Bei einem IP-Gateway ist das dann der Übergang zu
einem IP-Netz.
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I |
Seitenanfang |
ICM |
Intelligent Call Management, Funktion, welche die Übertragungsbandbreite
zwischen Video, Audio und Daten dynamisch aufteilt bzw. steuert. |
IMUX |
Invers Multiplexer, Gerät für das Übertragungsmanagement bei Nutzung
mehrerer ISDN-Kanäle für Video- oder Datenkommunikation. |
IP |
IP Internet-Protokoll. Netzwerkprotokoll, das
Adressinformationen enthält sowie Informationen, die es ermöglichen,
Datenpakete zu routen. Eines der Protokolle, auf denen das Internet basiert
ist TCP/IP. |
ISDN |
Integrated Services Digital Network. Digitales Telefonnetz
für die integrierte Übertragung von Daten und Sprache. |
ITU |
International Telecommunications Union, Gremium der Vereinten Nationen
(UNO), dem 113 Staaten angehört. Aufgabe ist die Standardisierung der Übertragungsformate
in der Telekommunikation und globalen Netzwerken.
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K |
Seitenanfang |
Kanalbündelung |
Zusammenfassung mehrerer B-Kanäle. Diese werden zu einem virtuellen Kanal
mit einer höheren Datenübertragungsrate gebündelt.
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Kurzwahl |
Häufig gewählte Rufnummern können in einem Kurzwahlspeicher des
Systemendgerätes oder des Telekommunikationssystems gespeichert und mit
einem Namen versehen werden. |
L |
Seitenanfang |
LAN |
Local Area Network, Vernetzung von Computern innerhalb eines begrenzten
lokalen Bereiches. |
Least-Cost-Routing |
Automatische Anwahl einer voreingestellten kostengünstigen Verbindung. |
M |
Seitenanfang |
MCU |
Multipoint Control Unit, Technik, welche Konferenzen mit mehr als zwei
Teilnehmern gewährleistet und steuert. |
MSN |
Multiple Subscriber Number (Mehrfachrufnummer). Bis zu zehn MSN werden von
den meisten Netzanbietern zur Vefügung gestellt. |
Music on Hold |
Musik oder Text, die/den ein wartender Teilnehmer während der
Vermittlung bzw. Rückfrage hört. |
N |
Seitenanfang |
NT |
Network Terminator - Gerät dient als Netzabschluss der
Netzanbieter. NTBA ist zum Beispiel der Netzabschluss einer ISDN Leitung |
P |
Seitenanfang |
PBX |
Private Branch Exchange - private TK-Nebenstellenanlage. |
POTS |
Plain Old Telephone Service. Analoge Telefonleitung, die z.B. TwistedPair
Kabel zur Übertragung modulierter Sprachsignale verwendet. |
PSTN |
Public Switched Telefon Network - bezeichnet das (analoge) öffentliche
Telefon-Festnetz. |
Q |
Seitenanfang |
Quality
of Service |
QoS garantiert einer Anwendung bestimmte erforderliche Netzwerkressourcen
in Form einer garantierten Bandbreite. Wesentlicher Aspekt u.a. bei
Videokonferenzen und Voice over IP (VoIP). |
R |
Seitenanfang |
Remote Administration |
Gerätekonfiguration von einem entferntem Punkt über
Telefon- oder Internet-Leitungen. |
Remote
Management |
Gerätesteuerung von einem entferntem Punkt über Telefon-
oder Internet-Leitungen. |
Router |
Verbindung mehrerer Netze. Die Netztopologien können unterschiedlich sein
(z.B. Ethernet und ISDN). |
S |
Seitenanfang |
S0-Schnittstelle |
ISDN-Basisanschluss, der zwei Nutzkanäle (B-Kanäle) und
einen Daten-/ Signalisierungskanal (D-Kanal) bietet. Auf den Nutzkanälen
werden die eigentlichen Informationen übertragen, während der D-Kanal
signalbegleitende Daten übermittelt. |
S2M-Schnittstelle |
ISDN-Anschluss, bestehend aus 30 B-Kanälen und einem D-Kanal. |
Supervisor-Arbeitsplatz |
Eine als Supervisor festgelegte Nebenstelle kann den Status
der einzelnen Mitglieder einer Anrufverteilungsgruppe über ein digitales
Systemendgerät mit sechszeiligem Display überwachen und steuern. Ebenso
stehen ein Echtzeit - und ein Historien-Monitor zur Verfügung. |
T |
Seitenanfang |
TAPI |
Telephony Application Programming Interface - Schnittstelle
zur Programmierung von Telefonanwendungen.
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Text-to-Speech |
Umwandlung von Textdateien in gesprochener Sprache über ein
synthetisches Sprachprogramm, das auf Laut-Dateien zurückgreift. |
Touch Screen |
Berührungsempfindlicher Bildschirm der üblicherweise zur
einfachen Steuerung eines Gerätes eingesetzt wird |
U |
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UMS |
Unified Messaging Service - Ein Unified Messaging Service
speichert Nachrichten verschiedener Formen und macht sie auch in veränderter
Form abrufbar. So werden eingehende Faxe beispielsweise in Grafikdateien und
gesprochene Nachrichten in Sounddateien verwandelt, die vom Adressaten über
das Internet überall heruntergeladen werden können. Außer mit dem Computer
kann ein solcher Service auch per Telefon abgerufen werden. In diesem Fall
werden elektronische Botschaften wie E-Mails durch ein synthetisches
Sprachprogramm in Akustik verwandelt. |
USB |
Universal Serial Bus. Port um externe Geräte anzuschließen. |
USB-Adapter |
Modul, das an bestimmten digitalen Systemendgeräten
angebracht werden kann, um z.B. 1st-party CTI über USB nutzen zu können. |
V |
Seitenanfang |
VoIP |
Voice over IP - Anwendung, bei der Sprache über Datennetze
in Echtzeit übertragen wird. Durch den Einsatz von Voice over IP können
Sprache und Daten über ein einziges, IP-basierendes Netz übermittelt werden,
wobei die Sprachqualität vom VoIP-Gateway, der Leistungsfähigkeit der
Datennetze zwischen den Gateways und der Häufigkeit von Paketverlusten und
Verzögerungen abhängt. |
Vollduplex |
Ermöglicht das gleichzeitige Senden und Empfangen bei
Datenübertragungen bzw. das gleichzeitige Hören und Sprechen bei
Sprachendgeräten. |
W |
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W.A.V.E.
Camera |
Wide Angle View Camera - Kamera mit einem besonders großem Aufnahmebereich
(Blickwinkel + Kameraschwenk Radius). |
WAN |
Wide Area Network - ist die Vernetzung von PC´s oder lokalen Netzwerken über
öffentliche bzw. private Telekommunikationsnetze |
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